Blumen werden weltweit gehandelt. Dabei sind verschiedene Handelswege nötig. Der größte ist das Versteigerungssystem. Hier werden im Sekundentakt Blumen und Pflanzenarten gehandelt. Solche Systeme haben Aufgrund ihrer nötigen Infrastruktur hohe Absatzkosten. Diese reduzieren sich für den Gärtner, je mehr er von einer Blume in gleicher Sorte und Qualität liefert. So ist es oft ratsam, Erntemengen zu lagern und in einem Mal zu liefern.
Darüber vergehen oft einige Tage.
Kommen die Blumen dann am nächsten Tag über die Versteigerung zum Blumenhändler oder sogar noch Zwischenhändler, dauert es wieder 1-2 Tage, bis die vormals frischen Blumen bei ihrem Floristen stehen. Sie sehen, es läuft die Zeit, und trotz Kühlkette werden die Blumen älter.
Zum anderen spielen Direkte Anbauverträge mit Lebensmitteldiscountern eine große Rolle.
Auch hier werden Partien von Blumen für bestimmte Zeiträume angebaut. Jedoch die Kommissionierung der Blumen bei den Zwischenhändlern und im Einzelhandel führt zu einem altern der Blumen trotz Kühlkette. Insbesondere aber das „Lagern“ während des Verkauf im Discounter lässt die Blumen weiter verblühen. Immerhin sind die Räume auch dort auf angenehme Temperatur für die Kunden geheizt.
Aber auch Blumengeschäfte kaufen im Großhandel und können oft schlecht beurteilen wie alt eine Partie Blumen schon ist.
Die Handelskette so kurz wie möglich zu halten, ist die wichtigste Voraussetzung. Ein Vertrauen in den Lieferanten und einen Fachverstand für das Produkt jedoch ebenso.
Wir verkaufen DIREKT über den Großmarkt in Düsseldorf, selber unsere eigenen Tulpen an heimische Blumengeschäfte, die oft täglich kommen um den jeweiligen Tagesbedarf einzukaufen. Das wir damit richtig liegen, zeigt sich in unserer Jahrzehnte langen Präsenz am Großmarkt.
Wie erkenne ich als Blumengeschäft also frische Tulpen und wie als Konsument und Liebhaber?